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der blaue reiter Journal für Philosophie
44. Ausgabe – September 2019
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Sehr geehrte Damen und Herren, |
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der Mensch kommt nicht einfach nur zur Welt, er wird geboren – geboren mit dem Vermögen, Anfänge zu setzen und Neues hervorzubringen. Doch mit der Geburt hängt auch das Damoklesschwert der Endlichkeit über ihm. Ob uns am Ende des Lebens ein Neubeginn, eine völlige Auflösung oder unendliche Seligkeit erwartet, kann niemand zweifelsfrei sagen. Grund genug, die Frage nach der Endlichkeit philosophisch zu stellen.
Die 44. Ausgabe unseres Journals für Philosophie der blaue reiter mit dem Titel Der Trost der Endlichkeit ist ab sofort in jeder guten Buchhandlung und direkt beim Verlag erhältlich.
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Ich wünsche Ihnen anregende Stunden der Lektüre und verbleibe
mit den besten Grüßen Ihr
Dr. Siegfried Reusch – Chefredakteur –
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thema |
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Versöhnt mit der Endlichkeit
Die Lebenskunst des Michel de Montaigne
Autor: Robert Zimmer
Leseprobe
Und jedem Ende wohnt ein Zauber inne
Vom guten Geist des Endes und des Anfangs
Autorin: Jutta Heinz
Diesseits ohne Jenseits
Zur Aufwertung des Endlichen bei Kierkegaard, Camus und Sartre
Autorin: Annemarie Pieper
Der Todfeind
Elias Canetti im Kampf gegen Macht und Sterblichkeit
Autor: Rüdiger Vaas
Vom Ende zum Anfang
Autor: Emil Angehrn
Das Glück der Wiedergeburt?
Autor: Martin Lehnert
Ist Unsterblichkeit erstrebenswert?
Autor: Thomas Zoglauer
Dann geh doch!
Autor: Eckart von Hirschhausen
Die Kunst des Alterns
Autor: Otfried Höffe
Der Tod beißt nicht!
„Selbst-Mord“ oder wohlüberlegter „Austritt“ aus dem Leben?
Autor: Otto-Peter Obermeier
Ganzmacher Tod
Heidegger und die „äußerste Möglichkeit“
Autor: Andreas Luckner
Gute und schlechte Unendlichkeit
Über die Logik des Endlichen und des Unendlichen
Autor: Jan Urbich
Endlich!
Das Ende als Erlösung
Autor: Stefan Gammel
Was kommt nach der Endlichkeit?
Eine kurze Kulturgeschichte des ewigen Lebens
Autor: Bernhard Lang
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umfrage |
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Haben Sie Angst vor dem Tod?
Möchten Sie unsterblich sein?
Ist der Tod für Sie ein Trost?
Mit dem Mikrofon unterwegs war Martin Krieger bei den Teilnehmern der AGORA-Lectures (Veranstaltungen der Frankfurter Gesellschaft zur Förderung von Erwachsenenbildung e.V.) sowie bei Mitgliedern der Gruppe Philosophie und des Ethik-Seminars des Diskussionskreises Taunus Bad Homburg e.V.
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kolumne |
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Augenblick und Ewigkeit
„Sie werden“, hebt der Anfang 1952 von Thomas Mann für eine New Yorker Rundfunk-Umfrage geschriebene Text an, „überrascht sein, mich auf Ihre Frage, woran ich glaube oder was ich am höchsten stelle, antworten zu hören: Es ist die Vergänglichkeit. Aber Vergänglichkeit ist etwas sehr Trauriges, werden Sie sagen. – Nein, erwidere ich, sie ist die Seele des Seins, ist das, was allem Leben Wert, Würde und Interesse verleiht, denn sie schafft Zeit, – und Zeit ist, wenigstens potenziell, die höchste, nutzbarste Gabe.“
Autor: Friedrich Dieckmann
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essay |
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Vexierbilder der Endlichkeit
Gedankenspiele
Wäre das menschliche Leben nicht endlich und wüssten die Menschen nicht, dass es so ist, gäbe es keine Philosophie und auch keine Literatur. Allein darum sollten wir dafür dankbar sein, dass wir um unsere Endlichkeit wissen, denn andernfalls hätten wir gar nichts zu denken und könnten uns nicht in den Darbietungen der Künste begegnen. Aber sollten wir deswegen auch damit einverstanden sein, dass uns nichts anderes bleibt als die kurze Weile, die wir unter unseresgleichen verbringen?
Autor: Martin Seel
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lexikon für den philosophischen alltag |
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Lemminge
Autorin: Jutta Heinz
Sterbehilfe
Autor: Dieter Birnbacher
Zombies
Autoren: Peter Klimczak, Ramon E. Thorwirth
Eine Auswahl der Lexikonartikel aus dem Journal für Philosophie der blaue reiter ist in Buchform erhältlich unter dem Titel: „Dr. B. Reiters Lexikon des philosophischen Alltags“. Band 1: Krisengebiete, Band 2: Übersinnliches, Band 3: Wesen, Band 4: Zustände. Metzler Verlag, Stuttgart 2016 und 2017
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unterhaltung |
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Bücherrätsel
Autor: Stefan Baur
Haben Sie Probleme philosophischer Art?
Das Dr. B. Reiter Team sorgt für Aufklärung!
Es gibt keine Frage, auf die das Dr. B. Reiter Team nicht die passende Antwort hätte. Wenden Sie sich vertrauensvoll an unsere Spezialisten für philosophische Aufklärung.
Die Besten sind schon fort
Die Besten sterben früh. So viele Jahrhunderte einfach so, zack bumm weg! Und wer weiß, ob noch eins von ihnen je wiederkommt. Und da waren Superjahrhunderte dabei. Das 4. Jahrhundert vor Christus. Supi. Aber vorbei.
Autor: Stefan Reusch
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porträt |
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Mit Mathematik zum Seelenheil
Boethius im Porträt
Wegen Hochverrats zum Tode verurteilt, verfasst Anicius Manlius Severinus Boethius, Gelehrter, Konsul und königlicher Hofmarschall des Ostgotenkönigs Theoderich, im Arrest auf seine Hinrichtung wartend, einen Klassiker der Geistesgeschichte: den Dialog Trost der Philosophie.
Autor: Christian Vogel
Leseprobe
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bestellung |
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Der Trost der Endlichkeit
Die 44. Ausgabe des Journals für Philosophie der blaue reiter ist ab sofort erhältlich (116 Seiten, € 16,90, ISBN 978-3-933722-60-7). Sie können diese und alle anderen lieferbaren Ausgaben des Journals sowie die Bücher des Verlags in jeder Buchhandlung oder direkt beim Verlag (über unseren Webshop, per E-Mail, Brief, Fax oder telefonisch) bestellen.
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Neuerscheinungen im Buchprogramm |
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Annemarie Pieper
Frag nicht, wo die Blumen sind
Roman
Als Simon Kelterborn im Nachlass seiner Großmutter auf ein Bündel Briefe und Postkarten stößt, erschüttert deren Lektüre sein heiles Familienbild.
Anhand authentischer Feldpostbriefe aus dem Zweiten Weltkrieg beleuchtet Annemarie Pieper ein deutsches Schicksal im Nationalsozialismus sowie dessen Nachwirkungen und Verarbeitung in den nachfolgenden Generationen. Ein ebenso unterhaltsamer wie nachdenklich stimmender Entwicklungsroman voller Lebenserfahrung, dessen philosophische Dimension sich ohne jegliche Aufdringlichkeit entfaltet.
Frag nicht, wo die Blumen sind von Annemarie Pieper ist im Juli 2019 erschienen. 208 Seiten, gebunden, Fadenheftung, € 19,90 (D), ISBN: 978-3-933722-66-9
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Otto-Peter Obermeier
Moralisch fühlen, gierig handeln?
Zur Aktualität von Adam Smiths
„Theorie der moralischen Gefühle“
Viele Ethiken erzählen das Märchen von den Leidenschaften, die es mithilfe der Vernunft zu besiegen gilt. Nicht so Adam Smith! Er ist davon überzeugt, dass die Basis unseres Handelns in unserem komplexen Gefühlshaushalt verankert ist. Otto-Peter Obermeier stellt das Denken des nüchternen, erfahrenen und praxisorientierten Beobachters menschlichen Verhaltens vor und setzt sich ausführlich mit dessen Theorien auseinander. Ein Muss für alle an Ethik Interessierten!
Moralisch fühlen, gierig handeln? von Otto-Peter Obermeier ist im März 2019 erschienen. 528 Seiten, gebunden, Fadenheftung, € 29,90 (D), ISBN: 978-3-933722-65-2
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