der blaue reiter
Journal für Philosophie


38. Ausgabe – April 2016

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der blaue reiter – Journal für Philosophie
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Sehr geehrte Damen und Herren,

Siegfried Reusch

auf der Suche nach den Geheimnissen des Seins und den Abgründen des Menschen experimentierte auch mancher Denker mit den unterschiedlichsten Stimulantien der Weltverwandlung. „Das Wesentliche am Rausch ist das Gefühl der Kraftsteigerung und Fülle“, ein Zustand „überladen mit Kraft“, analysiert Friedrich Nietzsche vermutlich eigenes Erleben. Der drogenerfahrene Walter Benjamin weiß zu berichten, dass dem, der Haschisch gegessen hat, die Ewigkeit nicht zu lange dauert, und der überaus nüchterne Immanuel Kant vermerkt sachlich: Der wahre Nutzen aller Rauschmittel ist es, „den Menschen die Last, die ursprünglich im Leben überhaupt zu liegen scheint, vergessen zu machen“. Wahnsinn, Rausch und Gefühle sind ebenso wichtige Teile des Menschen wie das mit Vernunft bezeichnete. Gefährlich wird es immer dann, wenn eine der Seiten des Menschseins als absolut gesetzt wird.

Die 38. Ausgabe unseres Journals für Philosophie der blaue reiter mit dem Titel
pfeil Wahnsinn, Rausch und Gefühle. Flucht aus dem Bewusstsein? ist ab sofort in jeder guten Buchhandlung oder besser direkt beim Verlag erhältlich.

Die offizielle pfeil Vorstellung, zu der wir Sie herzlich einladen, findet am 1. Juni 2016 um 19.30 Uhr im Institut für Gestaltungspraxis und Kunstwissenschaft der Leibniz Universität Hannover statt (Königsworther Straße 14, 30167 Hannover).

Besuchen können Sie uns auch an unserem Stand auf der pfeil Buchmesse „Berolina“ vom 20. bis 22. Mai 2016 (Kulturhaus Karlshorst, Treskowallee 112, 10318 Berlin).

Ich wünsche Ihnen anregende Stunden der Lektüre und verbleibe

mit den besten Grüßen
Ihr

Unterschrift

Dr. Siegfried Reusch
  – Chefredakteur –

thema

AugenTrost Nietzsche Zweikopf 2008 Ausschnitt/Ausblick la femme Einsicht
Die Lust auf Rausch

Suche nach Intensität in den Tiefen des Seins?

Autor: Franz Josef Wetz


Wahnsinn als Schicksal

Autor: Daniel Strassberg

pfeil Leseprobe


Zwischen Geist und Gefühl

Die Wiederentdeckung der Wirklichkeit des Leibes

Autor: Reiner Wimmer


Die andere Aufklärung

Licht und Schatten der Vernunft der Philosophen

Autor: Otto-Peter Obermeier


Wenn Mensch und Welt auseinanderfallen

Albert Camus über Sinnverlust, das Absurde und den Selbstmord

Autorin: Bärbel Frischmann


„ver-rückt“

Was ich auf der Reise sah

Autor: Toni Huber


Der Abgrund der Vernunft

Wie wird das Ich sich seiner selbst bewusst?

Autor: Jan Urbich


Im Bewusstsein des Augenblicks

Über den Ereignischarakter ästhetischer Wahrnehmung

Autor: Martin Seel


Die Last der Vernunft

Dialektik der Aufklärung

Autor: Gerhard Schweppenhäuser


Alpträume der Vernunft

Über Geisterseher, Mystiker und Philosophen

Autor: Christian Jung


Ist der Glaube an Gott unvernünftig?

Autor: Holm Tetens


Die Leiblichkeit der Vernunft

Autor: Klaus Mayer


Um Kopf und Kragen

Das Prinzip der Verausgabung bei Georges Bataille und Marquis de Sade

Autor: Kurt Röttgers

umfrage

Laptop
Wie vernünftig ist es, vernünftig zu sein?

Eine Umfrage unter Schülern der Helene-Lange-Schule in Hannover

kolumne

EigenNachdenklichkeit
Auf die Dosis kommt es an

Die Wissenschaft hat einen neuen Mythos der Weltentstehung eingesetzt. Sie erscheint uns in Gestalt eines feuerwerksartigen Knalls, Urknall genannt, einer Detonation aus dem Chaos eines unbeschreiblichen Zustands der Ort- und Zeitlosigkeit, die binnen einer Femtosekunde ein kosmisches Triebleben freisetzte. Ob die sprenggürtelbewaffneten Allah-Krieger in der Tiefe ihres wahnhaft irregeleiteten Bewusstseins in dem Funken, mit dem sie die Ladung zünden, jenen Moment nachahmen, von dem ein detonierendes All seinen Ausgang nahm?

Autor: Friedrich Dieckmann

interview

Ulla Hahn

© Julia Braun

Katzenmahlzeit

„Den Ballast der Vergangenheit in Proviant verwandeln“

„Jede Flucht führt in die Lebenswirklichkeit zurück.“
„Poesie ist das Gegenteil von Flucht.“
„Gedichte sind Anstoß zu spielerischer Erfahrung von Freiheit.“
„Gedichte sind Expeditionen in unerforschtes Gelände.“
Und: „Ein jedes Gedicht schreibt der Leser in seinem Kopf zu Ende.“

Interview mit Ulla Hahn

lexikon für den philosophischen alltag

Lexikon-Logo Zweikopf 2007
Intelligenz, emotionale

Autor: Andreas Gelhard


Irrationalität

Autor: Christoph Asmuth


Liebe

Autorin: Greta Staufenbiel


Zurechnungsfähigkeit

Autor: Dietmar von der Pfordten

unterhaltung

Selbstwahrnehmung
Der nicht ganz helle Wahnsinn

„Den Reiz des Verbotenen kann man nur kosten, wenn man es sofort tut. Morgen ist es vielleicht schon erlaubt.“ Warnte Jean Genet. Das waren noch Zeiten! Man konnte ja nicht genug davon kriegen, vom Verbotenen.

Autor: Stefan Reusch

porträt

Pascal
Auf schwankender Mitte

Blaise Pascal im Porträt

Blaise Pascals Leben ist Zeugnis einer kritischen Arbeit der Vernunft an sich selbst. Als Mathematiker, Ingenieur und Physiker, als Wissenschaftstheoretiker und Philosoph ist er tief eingetaucht in die Kultur von Wissenschaft und Vernunft, war aber zugleich einer ihrer hellsichtigsten Kritiker.

Autor: Robert Hugo Ziegler

pfeil Leseprobe

bestellung

Journal
Wahnsinn, Rausch und Gefühle

Flucht aus dem Bewusstsein?

Die 38. Ausgabe des Journals für Philosophie der blaue reiter ist ab sofort lieferbar (116 Seiten, € 16,90, ISBN 978-3-933722-47-8). Sie können diese und alle anderen lieferbaren Ausgaben des Journals sowie die Bücher des Verlags in jeder Buchhandlung oder besser direkt beim Verlag (über unseren Webshop, per E-Mail, Brief, Fax oder telefonisch) bestellen.

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Auf Wunsch senden wir alle Titel auch in Ihrem Auftrag an Ihre Freunde im In- und Ausland.

Die offizielle pfeil Vorstellung, zu der wir Sie herzlich einladen, findet am 1. Juni 2016 um 19.30 Uhr im Institut für Gestaltungspraxis und Kunstwissenschaft der Leibniz Universität Hannover statt (Königsworther Straße 14, 30167 Hannover).

bücher

Cover Aphorismen
Der beglückte Mann

Posterotische Meditationen

„Allein die nüchterne Zuneigung zählt. Und da es keine nüchterne Zuneigung gibt: die Zuneigung zwischen Ernüchterten.“
Das erotische Glück ist in der Moderne zu einem ungeheuren Versprechen geworden. Jürgen Große erforscht es mit seinen Posterotischen Meditationen aus sicherem Abstand.
Ein Sentenzenbuch von klassisch klarer Gedankenführung, ein Genuss für alle Liebhaber aphoristischer Sprachkunst.

122 Seiten, gebunden, Format: 15,5 x 23 cm,
ISBN 978-3-933722-45-4, € 34,90

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Buchpate
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Telefon: 05 11 / 98 59 32 93
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