der blaue reiter
Journal für Philosophie


37. Ausgabe – September 2015

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der blaue reiter - Journal für Philosophie
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Sehr geehrte Damen und Herren,

Siegfried Reusch

wer moralisch handeln will, muss sich entscheiden. Denn im Gegensatz zu den eindeutigen Gesetzen der Natur gibt es in Fragen der Moral und der Ethik keine zwingenden Antworten. Moralische Normen sind nicht alternativloses Müssen, sondern Regeln der Freiheit. Entsprechend können wir uns der Verantwortung für unser Tun nicht entziehen. Selbst wer sich bewusst einer Entscheidung verweigert, hat sich entschieden, nämlich dafür, eine Handlung zu unterlassen. Aber nach welchen Regeln und Maßgaben sollen wir uns für oder gegen etwas entscheiden? Wie die Zwecke und Ziele moralisch beurteilen, auf die hin wir handeln? Brauchen wir eine Vorstellung des Guten? Und kann das Gute glücklich machen?

Die 37. Ausgabe unseres Journals für Philosophie der blaue reiter mit dem Titel
pfeil Was ist das Gute? ist ab sofort in jeder guten Buchhandlung oder besser direkt beim Verlag erhältlich.

Ich wünsche Ihnen anregende Stunden der Lektüre und verbleibe

mit den besten Grüßen
Ihr

Unterschrift

Dr. Siegfried Reusch
  – Chefredakteur –

thema

Diogenes Kalte Schulter Fischesserfisch verbunden Übungen Wachsobjekt Sessel
Das Gute als Lebensform

Die antike Ethik und ihre Fortführung in der neuzeitlichen Moralistik

Autor: Robert Zimmer


Warum wir moralisch handeln müssen

Eine Einführung in die philosophische Ethik

Autorin: Annemarie Pieper


Die Helden der Moral

Müssen Ethiker moralisch sein?

Autor: Christoph Ammann

pfeil Leseprobe


Die Logik der Moral

Wider die Zwänge der instrumentellen Vernunft

Autor: Ralf Becker


Wie lässt sich Moral begründen?

Autor: Norbert Hoerster


In Beziehung sein

Das Gute für den Menschen mit seinen Mitmenschen

Autorin: Karen Joisten


Gefühl oder Vernunft?

Die Bedeutung des Wertgefühls

Autor: Martin Morgenstern


Abstraktion ist der Tod der Ethik

Albert Schweitzers Ethik der Ehrfurcht vor dem Leben

Autor: Werner Theobald


Neurobiologische Grundlagen der Moral

Autor: Manfred Spitzer


Ist das Gute ein Stimmungstöter?

Über den Genuss der Moral

Autor: Jean-Pierre Wils


Das Wesen des Ethischen

Über die falsche Sehnsucht nach moralischer Gewissheit

Autor: Michael Hauskeller


Ethik des Seinlassens

Autorin: Claudia Wirsing

umfrage

Sequenz
Welche moralischen Fragen haben Sie?

Eine Umfrage unter Schülern der Helene-Lange-Schule in Hannover

kolumne

Disput
Vom Guten

Seid gesellig bei Speis und Trank – das ist kein kategorischer, aber ein moralischer Imperativ. Kommt also das Fressen vor der Moral?

Autor: Friedrich Dieckmann

essay

Johnny Rotten
Lieder vom beschädigten Leben

Die Sex Pistols vertonen die Minima Moralia von Theodor W. Adorno

„Alles Mitmachen, alle Menschlichkeit von Umgang und Teilhabe ist bloße Maske fürs stillschweigende Akzeptieren des Unmenschlichen“, schreibt Theodor W. Adorno in den Minima Moralia. Für einen echten Punk ist beschädigt zu sein so selbstverständlich, dass er es als total uncool empfände, sich darüber zu beklagen. Verachtung und Sabotage alles Bürgerlichen und Selbstzerstörung sind die obersten Maximen seines Handelns, Gemeinwohl und Lohnarbeit Begriffe aus einer anderen Welt, der man den Krieg erklärt hat. Ist das Unmoral? Ehrliche Moral? Anti-Moral? Die kleinstmögliche Form von Moral?

Autor: Ruben Zacharias

lexikon für den philosophischen alltag

Lexikon-Logo Knigge
Ethischer Egoismus

Autor: Robert Zimmer


Knigge, Adolph Friedrich Ludwig Freiherr v.

Autorin: Silke Schneider-Flaig


Wolf, böser

Autor: Hans J. Wulff


Zehn Gebote, die

Autorin: Jutta Heinz

unterhaltung

Buch-Halter
Moral macht nix

Der Moral-Nackt-Scanner

Wir wollen zu den Guten gehören. Und wir wollen am guten Leben teilnehmen – um fast jeden Preis. Bekämpft Moral also nur Windmühlen? Und ist Moral, die auf Machtlosigkeit gründet, selbst Teil der Katastrophe, vor der sie zu warnen vorgibt?

Autor: Stefan Reusch

Bastelstunde
Kritik der klebrigen Vernunft

Bastelstunden mit Immanuel Kant

Buchstäblich jeder kann Kants theoretische Philosophie begreifen! Bericht von einer Bastelstunde mit transzendentalphilosophischem Klebstoff. Ein unvergesslicher Ausflug in die Abgründe der klebrigen Vernunft.

Autor: Klaus Erlach

porträt

Der Moralphilosoph als öffentlicher Moralist

John Stuart Mill im Porträt

Mill

Gesellschaftlicher Fortschritt ist für John Stuart Mill vor allem moralischer Fortschritt. Das Gute einer Handlung bemisst sich ihm zufolge nicht an abstrakten theoretischen Prinzipien. Vielmehr müssen Handlungen auch im realen Leben bewertbar sein. Indem er auch die Befriedigung der höheren Fähigkeiten des Menschen anmahnt, stellt er dem Mehr oder Weniger an Glück, Lust, Freude und Wohlbefinden ein qualitatives Bewertungskriterium zur Seite und entgeht so dem Vorwurf, einer „Schweinephilosophie“ das Wort zu reden, die lediglich die Befriedigung biologischer Instinkte in den Mittelpunkt der Ethik rückt.

Autor: Dieter Birnbacher

pfeil Leseprobe

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Journal
Was ist das Gute?

Moralisches Handeln in der modernen Welt

Die 37. Ausgabe des Journals für Philosophie der blaue reiter ist ab sofort lieferbar (116 Seiten, € 16,90, ISBN 978-3-933722-46-1). Sie können diese und alle anderen lieferbaren Ausgaben des Journals sowie die Bücher des Verlags in jeder Buchhandlung oder besser direkt beim Verlag (über unseren Webshop, per E-Mail, Brief, Fax oder telefonisch) bestellen.

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bücher

Cover Aphorismen

Neuerscheinung:

Der beglückte Mann

Posterotische Meditationen

„Allein die nüchterne Zuneigung zählt. Und da es keine nüchterne Zuneigung gibt: die Zuneigung zwischen Ernüchterten.“
Das erotische Glück ist in der Moderne zu einem ungeheuren Versprechen geworden. Jürgen Große erforscht es mit seinen Posterotischen Meditationen aus sicherem Abstand.
Ein Sentenzenbuch von klassisch klarer Gedankenführung, ein Genuss für alle Liebhaber aphoristischer Sprachkunst.

pfeil Leseprobe

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122 Seiten, gebunden, Format: 15,5 x 23 cm,
ISBN 978-3-933722-45-4, € 34,90,
Erscheinungstermin: Herbst 2015

Toni Huber
„Literatur im Gespräch“

Der Saarländische Rundfunk stellt Toni Hubers Buch vor:
pfeil Bogotá. Und wenn die Dinge Leben hätten

Gespräch mit dem Autor und Lesung,
Moderation: Dr. Ralph Schock,
Dienstag, 20. Oktober 2015, 20.04 bis 21.00 Uhr,
SR 2 - Kulturradio

Im Oktober finden weitere Lesungen mit Toni Huber in Marpingen, Mainz und Saarbrücken statt. Die Termine finden Sie auf unserer
pfeil Veranstaltungsseite.

buchpaten

Buchpate
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30459 Hannover, Deutschland

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Telefax: 05 11 / 98 59 32 99
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